Sonntag, 12. Mai 2013

Die namenlosen, vergessenen TierMütter...


Am zweiten Sonntag im Mai feiern wir Muttertag. Dabei denken wir meistens nur an menschliche Mütter und vergessen, dass auch zwischen Tiermüttern und ihren Kindern innige Beziehungen entstehen, insofern wir das nicht verhindern.
Wir hoffen, dass der folgende Text dazu beiträgt, auch die Mutterliebe der sogenannten Nutztiere anzuerkennen.

Mutterliebe

von Dr. Holly Cheever, Veterinärmedizinerin
Ich möchte Ihnen hier eine Geschichte erzählen, die ebenso wahr wie herzzerreißend ist.
Nach meinen Abschluss als Veterinärmedizinerin arbeitete ich in einer Tierarztpraxis für die Milchwirtschaft. Durch meinen behutsamen Umgang mit den Milchkühen wurde ich als Tierärztin sehr beliebt. Eines Tages rief mich einer meiner Kunden an und berichtete mir von einem rätselhaften Vorfall: Eine seiner Kühe hatte in der Nacht zuvor ihr fünftes Kalb auf natürlichem Wege auf der Weide zur Welt gebracht; sie hatte ihr neugeborenes Baby zum Stall gebracht und musste alleine in den Melkstand gehen, während ihr das Kalb weggenommen wurde, wie dies immer geschah. Ihr Euter war jedoch vollkommen leer und blieb es auch über mehrere Tage.
Da sie gerade Mutter geworden war, hätte sie normalerweise an die 47 Liter Milch täglich produzieren müssen; doch obwohl sie kerngesund war — ihr Euter blieb leer. Sie lief jeden Morgen nach dem ersten Melken hinaus auf die Weide, kehrte zum Melken am Abend zurück und wurde über Nacht wieder auf die Weide gelassen — dies geschah in einem Milchbetrieb, wo den Rindern ein Minimum an Lebensfreude und natürlichem Verhalten zugestanden wurde — dennoch war ihr Euter niemals mit den großen Mengen an Milch geschwollen, die für eine Mutter normal gewesen wären, die gerade ihr Kind zur Welt gebracht hat.
In der ersten Woche nach der Geburt wurde ich zweimal gerufen, diese mysteriöse Kuh zu untersuchen, doch ich konnte das Rätsel nicht lösen. Schließlich, am elften Tag nach der Geburt, rief mich der Bauer an. Er hatte die Lösung gefunden. Er war der Kuh nach dem morgendlichen Melken auf die Weide gefolgt und entdeckte den Grund für das Mysterium: sie hatte Zwillinge zur Welt gebracht und in einer bovinen Abwandlung von »Sophies Entscheidung« hatte sie einen der Zwillinge zum Bauern gebracht und den anderen im Wald am Rande der Weide versteckt, sodass sie jeden Tag und jede Nacht bei ihrem Baby sein konnte; das erste Baby, das sie ENDLICH selbst säugen durfte — und ihr Kalb saugte die ganze Milch mit Wonne auf. Obwohl ich den Landwirt anflehte, sie und ihren Sohn beisammen zu lassen, verlor sie auch dieses Kind — in die Hölle der Kälberboxen. weiterlesen: http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/jede-mutter-liebt-kind



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4 Kommentare:

  1. An die Tiere denken wahrscheinlich mal wieder nur die wenigsten Menschen :(

    http://tierschutzblogger.blogspot.de/2013/05/blog-post.html

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    1. paradox, bei all der "Tierliebe" :-/

      http://www.hugendubel.de/blog/hartmut-kiewert-mensch_tier/

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  2. Das ist eine traurige Geschichte und sehr berührend dazu. Natürlich haben Tiere auch Gefühle und leiden. Der Bauer wäre sicher nicht nicht ärmer geworden, wenn er der Kuh seine Kinder gelassen hätte.
    Danke für diese Geschichte. Ich hoffe, viele Menschen lesen sie noch und denken mal darüber nach!
    Liebe Grüße, Katharina

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    1. Auch DIR ganz liebe Grüsse! =)!

      http://flechtenwelten.blogspot.de/2013/05/wenn-tiere-um-ihr-leben-weinen.html

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