Mittwoch, 23. Juni 2010

der freie wille - ein phantom...


* ''Ich glaube nicht an die Freiheit des Willens. Schopenhauers Wort: »Der Mensch kann wohl tun was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.« begleitet mich in allen Lebenslagen und versöhnt mich mit den Handlungen der Menschen, auch wenn sie mir recht schmerzlich sind. Diese Erkenntnis von der Unfreiheit des Willens schützt mich davor, mich selbst und die Mitmenschen als handelnde und urteilende Individuen allzu ernst zu nehmen und den guten Humor zu verlieren.''
** I do not believe in freedom of will. Schopenhauer's words, "'''Man can indeed do what he wants, but he cannot want what he wants'''", accompany me in all life situations and console me in my dealings with people, even those that are really painful to me. This recognition of the unfreedom of the will protects me from taking myself and my fellow men too seriously as acting and judging individuals and losing good humour.
*** [[Albert Einstein]] in ''Mein Glaubensbekenntnis'' (August 1932)

Willensforschung: Freier Wille, Intention, Aktion


Neues aus der Gehirnforschung

(von Bill Bonner)

"Kürzlich erschien eine neue Studie des Zentrums für Gehirnforschung in Princeton. Beim Herumstochern, waren sich die Forscher auf einmal sicher, dass sie etwas Neues gefunden hätten.

Entscheidungen werden in zwei Teilen des Gehirns getroffen, berichten die Forscher. Der erste Teil ist der laterale vordere Cortex. Dort soll eigentlich das fortgeschrittene, logische Denken passieren, z.B. wenn jemand versucht, sich zu entscheiden, wo er sein Geld anlegen will oder welches Auto das beste Preis-Leistungsverhältnis zeigt. Weiter unten in der grauen Substanz ist ein weiteres Entscheidungszentrum, das primitivere limbische System, wo das wahre Denken stattfindet. Die Forscher sagen, dass in diesem Teil des Gehirns unsere Vorlieben und Abneigungen ihren Ursprung haben ... dort wird entschieden, wie wir auf unmittelbare Reize reagieren. Wenn ein dusseliger Laster einem auf der Autobahn die Vorfahrt nimmt, dann verführt das limbische System unseren rechten Arm und den Mittelfinger zur traditionellen Grußgeste, noch bevor unser lateraler vorderer Cortex Gelegenheit bekommt, die Vor- und Nachteile der Anwendung des Grußes abzuwägen."






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