Mittwoch, 15. September 2010

Aus Senecas Briefen


"Es ist etwas Ehrenvolles um die vergnügte Armut." Allein - ist die Armut vergnügt, so ist sie nicht mehr Armut. Nicht wer wenig hat, sondern wer mehr begehrt, ist arm. Denn was liegt daran, wie viel jener in seiner Truhe, wie viel auf seinem Speicher liegen hat, wie viele Herden, wie viel Kapital er besitzt, wenn er nach Fremdem giert und zusammenzählt, nicht was erworben ist, sondern was noch erworben werden soll? Welches Maß der Reichtum haben soll, fragst Du? Fürs erste: zu haben, was nötig, dann, was genug ist."


wer viel braucht, hat immer zu wenig.
wer viel hat, muss sich um vieles kümmern.
wer wenig braucht, ist reich, wenn das wenige vom BESTEN ist.
N.B:
wer etwas hat, merkt leichter, dass er es nicht braucht...

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