seaofmoney
...If the majority were right, the majority would be rich... ...man braucht mehr als ein wochenende um zu lernen wie man über wasser geht...impressionen von unterwegs...
Samstag, 7. Februar 2015
Samstag, 2. August 2014
Sommer, Sonne...
"Die EU-Transportverordnung besagt, dass die Belüftungssysteme auf den Transportern so konstruiert und gewartet werden müssen, dass „während des Transports für die Tiere eine Innentemperatur zwischen 5 °C und 30 °C mit einer Toleranz von ± 5 °C gehalten werden kann“. Bei Außentemperaturen über 30 °C und ununterbrochenem Sonnenschein, der die voll beladenen Transportfahrzeuge aus Metall aufheizt, können die Belüftungssysteme eine angemessene Temperatur für die Tiere kaum gewährleisten.
Ergo dürftendiese Tiertransporte beim derzeitigen Wetter gar nicht fahren – und doch sehen wir sie täglich auf den Autobahnen.”
http://www.animal2000.de/wp/tiertransporte-noch-schlimmer-bei-hitze/
Mittwoch, 30. April 2014
Samstag, 19. April 2014
Ostergedanken
https://www.facebook.com/pages/Animal-Cruelty-Exposed/363725540304160 |
von Roland Benn...
"Und weiter vergeht die Zeit wie im Flug. Manche sind noch dabei, den Weihnachtsspeck loszuwerden, da ist schon wieder Ostern. Ein Symbol für Ostern ist ja das Lamm, das man schon zu alttestamentlichen Zeiten als Opfertier verwendete. Karfreitags bloß kein Fleisch auf den Tisch aus Rücksicht auf Jesu Kreuzigung, aber am Sonntag dann ein unschuldiges Lamm verspeisen. Dabei ist das „Agnus Dei“ (das Lamm Gottes) doch eigentlich ein christliches Symbol für die Auferstehung von Jesus Christus – Nicht, dass ich Vegetarier bin, aber ich finde das widersprüchlich…
Dennoch wünsche ich Ihnen frohe Ostern ohne miese Western im Fernsehen."
http://steingemaelde.blogspot.de/2014/04/das-schweigen-der-lammer.html
Samstag, 29. März 2014
Freitag, 28. März 2014
How to kill a Porsche 911
(source: WamS, 11.07.10)
Der böseste Autotester der Welt
Er ist arrogant, beleidigend, und er prüft Neuwagen, bis sie zerstört sind. Jeremy Clarkson schreibt jetzt regelmäßig in der "Welt am Sonntag"
von Stefan Anker
Wenn ihre Autos in der BBC-Sendung "Top Gear" vorgestellt werden, dann wissen die Vertreter der Autohersteller nicht so genau, ob sie sich darüber freuen sollen. Denn "Top Gear" wird seit 22 Jahren gemacht von Jeremy Clarkson, 50, dem gemeinsten, aber auf eine spezielle Weise auch bedeutendsten Autojournalisten der Welt.
Clarkson lebt in seiner Sendung, die bis zu fünf Millionen Zuschauer hat und vom kommenden Samstag an erstmals im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wird (siehe Kasten), ohne Ausnahme seine Vorlieben und Abneigungen aus. Häufig fallen die Wörter "scheußlich" oder "eklig", wenn er über Autos spricht. Über manche Marken (Renault, Peugeot) äußert er sich regelrecht beleidigend, und seine aufwendig gefilmten Alltagstests enden nicht selten mit der Zerstörung der Autos.
Die "Top Gear"-Episode "How to kill a Porsche 911" dokumentiert nicht nur Clarksons Lust am unkonventionellen Test, sondern auch eines seiner Lebensthemen: die schwierige Beziehung zu den Sportwagen von Porsche.
Darüber schreibt Clarkson auch in seiner ersten Kolumne für die "Welt am Sonntag". Ich liebe den Porsche 911 schon immer, etwa so wie Wohnwagenferien, die Rauchergesetze, süßen Weißwein oder Erderwärmungs-Theoretiker. Mit anderen Worten: Ich mochte den 911 noch nie. Um mit den Fans der Marke nicht lange reden zu müssen, erzähle ich immer, meine Abneigung rühre daher, dass meine "Top Gear"-Kollegen James May und Richard Hammond Porsche 911 fahren. Aber das stimmt nicht. James und Richard tragen auch Hosen, trotzdem habe ich kein Problem mit Hosen.
Ich habe auch schon öfter gesagt, mein Widerwille habe etwas da-mit zu tun, dass der 911 nichts anderes als ein platt gedrückter VW Käfer ist und im Endeffekt von Hitler gemacht wurde. Aber das ist auch nicht wahr.
Also ist es das Styling? Eigentlich nicht. Wenn Sie sich Porsches aktuelle Bemühungen ansehen, etwa den beklagenswerten Cayenne und das Monster auf Rädern, das als Panamera bekannt ist, dann müssen wir doch dankbar sein, dass sie beim 911 niemals die Grundform verändert haben. Am meisten mag ich seine Größe. Andere Autos sind im Lauf der Jahre geschwollen und fett geworden, der 911 blieb schön klein. Sein Problem aber ist die Lage des Motors. Ihn hinter die Hinterräder zu setzen ist so falsch wie der Versuch, Russland zu überfallen, solange die Front im Westen nicht geschlossen ist.
Ja, die Maschine hinten einzubauen bedeutet, dass man mehr Gewicht auf den Hinterrädern hat. Darum hat man vom Start weg, wenn das Heck eines Autos schwänzeln will, mehr Grip, weniger Durchdrehen der Räder und eine bessere Beschleunigung. Schön. Du kommst schneller bis zur Kurve als dein Konkurrent - aber was dann? Du drehst am Lenkrad, aber es gibt kein Gewicht auf den Vorderrädern, und wenn du vom Gas gehst, um das zu korrigieren, geht die Nase nach unten und die Hinterräder verlieren Haftung. Jeder Versuch, den Dreher zu verhindern, ist zwecklos, weil die Maschine hinten wie ein gigantisches Pendel wirkt.
Wenn Sie also als Fahrer eines frühen 911er eine Kurve kommen sehen, dann sind diese zwei Schritte das Beste, was Sie tun können: Erstens: Öffnen Sie den Sicherheitsgurt. Zweitens: Klettern Sie nach hinten.
Ich weiß nicht mehr, welches Modell des 911 ich als Erstes gefahren bin, aber ich hatte damals schon so viele Horrorstorys über das launische Handling gehört, dass ich mich nicht getraut habe, schneller als sieben Kilometer pro Stunde zu fahren. Was bedeutete, dass ich mehr Zeit hatte, das lächerlich simple Armaturenbrett zu untersuchen, genau wie die Heizungsregler, die offensichtlich mit überhaupt nichts verbunden waren.
Das erste Mal mit einem 911er auf einer Rennstrecke war außergewöhnlich. Weil ich damals ein Anfänger war und nicht einmal wusste, wie ich in einem Ford Cortina einen Drift halten sollte, war ich wie versteinert. Ich hatte das Gefühl, es wäre weitaus sicherer, eine gute Rundenzeit auf dem Rücken eines Bären zu versuchen.
Mit den Jahren habe ich viele verschiedene 911er gefahren, und es gab nie einen Moment, in dem ich mir dabei hätte Sorgen machen müssen. Weil ich wusste, was passieren würde, wenn ich mich dem Limit näherte - und ich konsequent weit davon entfernt blieb.
Aber es gab noch ein anderes Argument dafür, keinen Porsche 911 zu fahren damals: Man wäre überall bespuckt worden. Es waren die 80er. Mrs Thatcher hatte gut zu tun, die Fabriken schlossen, und die Jungs aus der City hatten all das Geld, das sie mit British-Telecom-Aktien gemacht hatten, für einen Porsche 911 ausgegeben. Jemand, der dich mit so einem Auto sah, musste annehmen, dass du die Mine geschlossen hattest, in der sein Vater arbeitete. Also spuckte man auf dich. Und mich trafen sie natürlich, weil ich immer so langsam fuhr.
Ich lernte dann doch noch, wie man einen Drift kontrolliert. Aber auch wenn ich es Woche für Woche über Jahre getan habe, traute ich mich nicht, es auch in einem 911er zu versuchen. Ich hätte einen Kameramann treffen können. Oder einen Baum. Also war es besser, zu sagen, dass ich keinen 911 mag, und irgendetwas anderes zu fahren.
Dann kam der neue GT3 daher, und ich will auf das Warum gar nicht näher eingehen, aber ich liebte ihn. Ich mochte ihn nicht, ich liebte ihn. Zwar hatte er eine dämliche Frontschürze, die so tief war, dass man einer Spinne damit einen Scheitel ziehen konnte. Er hatte einen Überrollkäfig statt Rücksitzen und einen idiotischen Heckspoiler, der ganz offensichtlich verstellbar war. Nein, nein, nein: Einen Heckspoiler zu haben, der verstellbar ist, bedeutet, dass die Leute eines Tages fragen, warum. Dann musst du es ihnen erklären. Und sie werden dich für verrückt halten.
Trotz seiner ästhetischen Defizite und trotz der Tatsache, dass er ein 911 ist, ist der GT3 ein großartiges Auto. Nichts, was ich jemals gefahren habe, fährt besser im Kreisverkehr. Und er kostet nur 86 000 Pfund. Das ist gerade mal die Hälfte von dem, was du für einen Ferrari 458 hinlegen musst. Die Hälfte.
Ich war hingerissen von dem GT3 und wollte mehr 911er probieren, also holte ich mir den GT3 RS. Mit anderen Lufteinlässen und Auspuffkrümmern bringt er 15 PS mehr Leistung, und er wiegt 25 Kilogramm weniger. Man kann noch einmal zehn Kilo einsparen, wenn man eine 1268 Pfund teure Lithium-Ionen-Batterie nimmt anstelle des herkömmlichen Bleisäure-Akkus. Aber ich würde das nicht tun, weil a) der Unterschied nicht einmal einem selbst auffällt und b) irgendwann die Leute wieder fragen, warum man das gemacht hat.
Ich mochte den RS überhaupt nicht. Der GT3 fährt anständig. Der RS nicht. Der GT3 hat ein Radio und ein brillantes Navigationssystem. Der RS nicht. Der GT3 hat Türgriffe. Der RS nicht. Und der GT3 kann in Großbritannien genutzt werden. Der RS nicht.
Wirklich: Der RS hat Reifen, die bei Temperaturen unter zehn Grad Celsius nicht funktionieren. Da wir wissen, dass die globale Erwärmung Unsinn ist, werden sie in England niemals genug Haftung bieten. Ich hatte einen Dreher im Regen Anfang Mai und noch einige Beinahe-Dreher dazu. Ein entsetzliches Auto. Gemacht für Leute, die es lieben, einen Tag auf der Rennstrecke zu verbringen. Oder wie wir sie nennen: Langweiler.
Ich habe danach noch einen 911 Turbo probiert, was auch ziemlich unangenehm war. Der 911 soll ein Sportwagen sein. Wenn du ihm einen Turbolader einbaust, dann versuchst du, aus ihm etwas zu machen, was er nicht ist - einen Supersportwagen. Der Turbo fühlte sich weich und wacklig an.
Also ist der GT3 wohl doch kein Indiz dafür, dass Porsche es endlich richtig macht. Er beweist nur, dass du irgendwann einmal etwas richtig machen kannst, wenn du nichts anderes tust, als endlose Variationen derselben Sache zu probieren. Kurz gesagt: Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.
Der böseste Autotester der Welt
Er ist arrogant, beleidigend, und er prüft Neuwagen, bis sie zerstört sind. Jeremy Clarkson schreibt jetzt regelmäßig in der "Welt am Sonntag"
von Stefan Anker
Wenn ihre Autos in der BBC-Sendung "Top Gear" vorgestellt werden, dann wissen die Vertreter der Autohersteller nicht so genau, ob sie sich darüber freuen sollen. Denn "Top Gear" wird seit 22 Jahren gemacht von Jeremy Clarkson, 50, dem gemeinsten, aber auf eine spezielle Weise auch bedeutendsten Autojournalisten der Welt.
Clarkson lebt in seiner Sendung, die bis zu fünf Millionen Zuschauer hat und vom kommenden Samstag an erstmals im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wird (siehe Kasten), ohne Ausnahme seine Vorlieben und Abneigungen aus. Häufig fallen die Wörter "scheußlich" oder "eklig", wenn er über Autos spricht. Über manche Marken (Renault, Peugeot) äußert er sich regelrecht beleidigend, und seine aufwendig gefilmten Alltagstests enden nicht selten mit der Zerstörung der Autos.
Die "Top Gear"-Episode "How to kill a Porsche 911" dokumentiert nicht nur Clarksons Lust am unkonventionellen Test, sondern auch eines seiner Lebensthemen: die schwierige Beziehung zu den Sportwagen von Porsche.
Darüber schreibt Clarkson auch in seiner ersten Kolumne für die "Welt am Sonntag". Ich liebe den Porsche 911 schon immer, etwa so wie Wohnwagenferien, die Rauchergesetze, süßen Weißwein oder Erderwärmungs-Theoretiker. Mit anderen Worten: Ich mochte den 911 noch nie. Um mit den Fans der Marke nicht lange reden zu müssen, erzähle ich immer, meine Abneigung rühre daher, dass meine "Top Gear"-Kollegen James May und Richard Hammond Porsche 911 fahren. Aber das stimmt nicht. James und Richard tragen auch Hosen, trotzdem habe ich kein Problem mit Hosen.
Ich habe auch schon öfter gesagt, mein Widerwille habe etwas da-mit zu tun, dass der 911 nichts anderes als ein platt gedrückter VW Käfer ist und im Endeffekt von Hitler gemacht wurde. Aber das ist auch nicht wahr.
Also ist es das Styling? Eigentlich nicht. Wenn Sie sich Porsches aktuelle Bemühungen ansehen, etwa den beklagenswerten Cayenne und das Monster auf Rädern, das als Panamera bekannt ist, dann müssen wir doch dankbar sein, dass sie beim 911 niemals die Grundform verändert haben. Am meisten mag ich seine Größe. Andere Autos sind im Lauf der Jahre geschwollen und fett geworden, der 911 blieb schön klein. Sein Problem aber ist die Lage des Motors. Ihn hinter die Hinterräder zu setzen ist so falsch wie der Versuch, Russland zu überfallen, solange die Front im Westen nicht geschlossen ist.
Ja, die Maschine hinten einzubauen bedeutet, dass man mehr Gewicht auf den Hinterrädern hat. Darum hat man vom Start weg, wenn das Heck eines Autos schwänzeln will, mehr Grip, weniger Durchdrehen der Räder und eine bessere Beschleunigung. Schön. Du kommst schneller bis zur Kurve als dein Konkurrent - aber was dann? Du drehst am Lenkrad, aber es gibt kein Gewicht auf den Vorderrädern, und wenn du vom Gas gehst, um das zu korrigieren, geht die Nase nach unten und die Hinterräder verlieren Haftung. Jeder Versuch, den Dreher zu verhindern, ist zwecklos, weil die Maschine hinten wie ein gigantisches Pendel wirkt.
Wenn Sie also als Fahrer eines frühen 911er eine Kurve kommen sehen, dann sind diese zwei Schritte das Beste, was Sie tun können: Erstens: Öffnen Sie den Sicherheitsgurt. Zweitens: Klettern Sie nach hinten.
Ich weiß nicht mehr, welches Modell des 911 ich als Erstes gefahren bin, aber ich hatte damals schon so viele Horrorstorys über das launische Handling gehört, dass ich mich nicht getraut habe, schneller als sieben Kilometer pro Stunde zu fahren. Was bedeutete, dass ich mehr Zeit hatte, das lächerlich simple Armaturenbrett zu untersuchen, genau wie die Heizungsregler, die offensichtlich mit überhaupt nichts verbunden waren.
Das erste Mal mit einem 911er auf einer Rennstrecke war außergewöhnlich. Weil ich damals ein Anfänger war und nicht einmal wusste, wie ich in einem Ford Cortina einen Drift halten sollte, war ich wie versteinert. Ich hatte das Gefühl, es wäre weitaus sicherer, eine gute Rundenzeit auf dem Rücken eines Bären zu versuchen.
Mit den Jahren habe ich viele verschiedene 911er gefahren, und es gab nie einen Moment, in dem ich mir dabei hätte Sorgen machen müssen. Weil ich wusste, was passieren würde, wenn ich mich dem Limit näherte - und ich konsequent weit davon entfernt blieb.
Aber es gab noch ein anderes Argument dafür, keinen Porsche 911 zu fahren damals: Man wäre überall bespuckt worden. Es waren die 80er. Mrs Thatcher hatte gut zu tun, die Fabriken schlossen, und die Jungs aus der City hatten all das Geld, das sie mit British-Telecom-Aktien gemacht hatten, für einen Porsche 911 ausgegeben. Jemand, der dich mit so einem Auto sah, musste annehmen, dass du die Mine geschlossen hattest, in der sein Vater arbeitete. Also spuckte man auf dich. Und mich trafen sie natürlich, weil ich immer so langsam fuhr.
Ich lernte dann doch noch, wie man einen Drift kontrolliert. Aber auch wenn ich es Woche für Woche über Jahre getan habe, traute ich mich nicht, es auch in einem 911er zu versuchen. Ich hätte einen Kameramann treffen können. Oder einen Baum. Also war es besser, zu sagen, dass ich keinen 911 mag, und irgendetwas anderes zu fahren.
Dann kam der neue GT3 daher, und ich will auf das Warum gar nicht näher eingehen, aber ich liebte ihn. Ich mochte ihn nicht, ich liebte ihn. Zwar hatte er eine dämliche Frontschürze, die so tief war, dass man einer Spinne damit einen Scheitel ziehen konnte. Er hatte einen Überrollkäfig statt Rücksitzen und einen idiotischen Heckspoiler, der ganz offensichtlich verstellbar war. Nein, nein, nein: Einen Heckspoiler zu haben, der verstellbar ist, bedeutet, dass die Leute eines Tages fragen, warum. Dann musst du es ihnen erklären. Und sie werden dich für verrückt halten.
Trotz seiner ästhetischen Defizite und trotz der Tatsache, dass er ein 911 ist, ist der GT3 ein großartiges Auto. Nichts, was ich jemals gefahren habe, fährt besser im Kreisverkehr. Und er kostet nur 86 000 Pfund. Das ist gerade mal die Hälfte von dem, was du für einen Ferrari 458 hinlegen musst. Die Hälfte.
Ich war hingerissen von dem GT3 und wollte mehr 911er probieren, also holte ich mir den GT3 RS. Mit anderen Lufteinlässen und Auspuffkrümmern bringt er 15 PS mehr Leistung, und er wiegt 25 Kilogramm weniger. Man kann noch einmal zehn Kilo einsparen, wenn man eine 1268 Pfund teure Lithium-Ionen-Batterie nimmt anstelle des herkömmlichen Bleisäure-Akkus. Aber ich würde das nicht tun, weil a) der Unterschied nicht einmal einem selbst auffällt und b) irgendwann die Leute wieder fragen, warum man das gemacht hat.
Ich mochte den RS überhaupt nicht. Der GT3 fährt anständig. Der RS nicht. Der GT3 hat ein Radio und ein brillantes Navigationssystem. Der RS nicht. Der GT3 hat Türgriffe. Der RS nicht. Und der GT3 kann in Großbritannien genutzt werden. Der RS nicht.
Wirklich: Der RS hat Reifen, die bei Temperaturen unter zehn Grad Celsius nicht funktionieren. Da wir wissen, dass die globale Erwärmung Unsinn ist, werden sie in England niemals genug Haftung bieten. Ich hatte einen Dreher im Regen Anfang Mai und noch einige Beinahe-Dreher dazu. Ein entsetzliches Auto. Gemacht für Leute, die es lieben, einen Tag auf der Rennstrecke zu verbringen. Oder wie wir sie nennen: Langweiler.
Ich habe danach noch einen 911 Turbo probiert, was auch ziemlich unangenehm war. Der 911 soll ein Sportwagen sein. Wenn du ihm einen Turbolader einbaust, dann versuchst du, aus ihm etwas zu machen, was er nicht ist - einen Supersportwagen. Der Turbo fühlte sich weich und wacklig an.
Also ist der GT3 wohl doch kein Indiz dafür, dass Porsche es endlich richtig macht. Er beweist nur, dass du irgendwann einmal etwas richtig machen kannst, wenn du nichts anderes tust, als endlose Variationen derselben Sache zu probieren. Kurz gesagt: Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.
Mittwoch, 19. März 2014
Unterstütze Lucia!
Ich bin Lucia Grün, bin 14 Jahre alt und engagiere mich schon seit vielen Jahren für den Tierschutz. Ich unterstütze Gnadenhöfe, halte Vorträge zum Thema Umwelt und Tierschutz in der Schule und in meiner Freizeit und habe auch schon viele Tiere retten können. Es ist mein Anliegen, den Menschen die Augen zu öffnen und zum Nach-bzw. Umdenken anzuregen. Dies war auch meine Motivation, diese Petition zu starten. Den Tierschutz auf ein neues Level zu bringen – gemeinsam und für uns alle.
Mir ist bewusst, dass die wirtschaftliche Entwicklung für eine Region sehr wichtig ist. Doch in Bernburg überwiegen klar die Nachteile: Der Mega-Schlachthof soll im Gewerbegebiet der A14 entstehen und 25 Millionen Euro kosten. Zudem ist noch gar nicht sicher, ob wirklich 2.500 Arbeitsplätze entstehen oder es am Ende nicht viel weniger werden! Neben dem unbeschreiblichen Leiden der Tiere sorgen sich natürlich auch viele Bernburger um die Umwelt. Wohin mit den unglaublichen Abwassermengen? Wohin mit der ganzen Gülle? Durch solch riesige Schlachthöfe sind Trinkwasserverschmutzungen und Luftverschmutzungen vorprogrammiert.
Quelle: Petition | Lehnen Sie den Akkordschlachthof in Bernburg ab! | Change.org.
Im sachsenanhaltinischen Bernburg ist der Bau eines Akkordschlachthofes der italienischen Kette “Bresaole Pini” geplant, die u.a. bereits in Italien, Ungarn und Rumänien vertreten ist. Stündlich sollen dort ca. 1.000 Schweine geschlachtet werden, also rund 24.000 pro Tag. Die Schweine werden aus Osteuropa durch lange, qualvolle Transporte angeliefert. Die Tiere vegetieren auf den wochenlangen Transporten zwischen bereits verendeten Tieren, in ihren Fäkalien liegend und oft ohne Trinkwasser dahin. ”Bresaole Pini” prahlt mit 2.500 neuen Arbeitsplätzen und Mindestlohn. Doch wer möchte eigentlich täglich aus der blutigen Hölle heimkommen? Ganz sicher eine Schockvorstellung für viele Menschen. Somit wird der Fleischkonzern, wie schon viele vorher, Arbeitskräfte aus Osteuropa holen.
Das produzierte Fleisch soll größtenteils europaweit und nach Asien exportiert werden. Sachsen-Anhalt bzw. Bernburg ziehen somit keine Vorteile aus dem Projekt, es sei denn, es fänden sich genug Leute, die tagtäglich ihr Gewissen belasten wollen. Mittelständler der Region sehen bereits ihre Unternehmen gefährdet. Riesige Firmen wie der Akkordschlachthof könnten bald die regionalen Produkte gänzlich verdrängen. Dann gäbe es nur noch billiges, importiertes “Supermarktfleisch” aus antibiotikaverseuchter Massentierhaltung. Die wirtschaftlichen Vorteile wären dahin, wenn die regionalen Waren durch importierte Massenware schwinden. Bernburg besitzt solch gute Böden – warum lassen wir uns nicht etwas besseres einfallen als einen riesigen Schlachthof?
Mit dem Akkordschlachthof Bernburg könnte ”Bresaole Pini” einer der Vorreiter für viele weitere solche Projekte in Sachsen Anhalt und ganz Deutschland werden, sodass Kleinbetriebe den Konkurrenzkampf verlieren werden.
Der Schlachthof gerade in der Planung, sodass unsere Stimmen noch nicht zu spät kommen. Deshalb müssen wir jetzt handeln!
Ich bitte alle, insbesondere die mit einem großen Herz für Tiere und unsere Umwelt, aber auch die, die sich Sorgen um die Gesundheit Deutschlands machen und natürlich alle Bernburger, denen ihre Stadt etwas bedeutet, diese Petition zu unterzeichnen und dem Wirtschaftsministerium die Augen zu öffnen, um den Bau dieses Akkordschlachthofes zu verhindern!
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